Muss Steampunk immer vor der Kulisse der Schwerindustrie stattfinden? Oder in den opulenten Salons der Oberschicht?
Nein.
Denn mit ihrer Ætherwelt hat Anja Bagus ein Setting geschaffen, das auch entfernt der Fabriken und Herrenhäuser funktioniert. Das bis in die Tiefen das Waldes wirkt. Genau in dieser Umgebung bewegt sich mein Steampunk-Faun. Vom Æther als Hüter des Waldes auserkoren, schütz er vor Eindringlingen, die es auf begehrte Rohstoffe oder Fell und Fleisch der Waldbewohner abgesehen haben, aber auch vor böswilligen Veränderten.
Mit dieser Version im Kopf, Photo- und Lichtausrüstung auf dem Rücken und einem Koffer voller Ideen in der Hand zogen Natascha Sonner, mein Freund und ich Anfang Juli in den Habichtswald. Ziel war der Aschsee oberhalb der Löwenburg. Abseits der viel begangenen Touristenpfade liegt dieser künstliche Bergsee idyllisch in einem hohen Buchenwald. In der Mitte erhebt sich eine kleine Insel, zugänglich nur für die Enten. Die Ränder sind umstanden von Bäumen, die sich bis weit über die Wasseroberfläche beugen, und sein Abfluss gurgelt erst unter einer kleinen Holzbrücke hindurch bevor sich das Wasser einen hübschen Wasserfall hinunterstützt.
![]() |
Dieser wunderbare flauschige Kompagnon kam zufällig mit seinem Frauchen vorbei. |
![]() |
Eines muss man den Pony Heels lassen: Sie machen laaange Beine |
Noch mehr Bilder gibt’s in Teil 2 und im Making-Off.
________________
Model, Make-Up, Haare, Outfit: Zedena von Tharendt @ Zeitunschaerfe
Hörner: Lightning Cosplay
Shirt: Hessnatur
Korsett: Steampunk Princess Underbust Corset von Dracula Clothing (abgeändert)
Photo und Edit: Natascha Sonner