Kennt ihr diese alltäglichen Gegenstände, die einen bei jeder Nutzung auf eine kleine, persönliche Zeitreise nehmen? Ich zum Beispiel habe meinem Opa mal ein Lineal abgeluchst und immer wenn ich es benutze, muss ich an ihn denken. Mit diesem Lineal bin ich auch extra vorsichtig, das darf nicht auf dem Fußboden vergessen werden oder irgendwo verramscht, damit auch ja nix drankommt.
Manchmal sind es aber auch Dinge, die andere nutzen oder tragen. Zum Beispiel gab es diesen einen, viel zu großen Fleecepullover, den meine Mutter ganz oft getragen hat. Vor allem auf Arbeit als äußerste Schicht der Zwiebelmode gegen die Kälte der Kühlung. Der Pullover ist grau, an einigen Stellen auch schon recht dünn und beim letzten Umzug sollte er in die Kleidersammlung wandern.
Auf Umwegen ist er dann doch bei mir gelandet, denn ich hatte einen genialen Plan, wie die Erinnerungen, die mit diesem Stück verbunden sind, in der Familie bleiben können. Ergänzt mit passenden Stoffen werden daraus kleine Plüschtiere. Bisher ein Octopus und ein Seestern.


Die Tiere sind alle wunderschön und sie aus einem getragenen Pulli zu nähen ist eine tolle Idee und schöne Erinnerung.