Über den Sommer ist mir einfach alles zu viel geworden. Dann endete noch der lang ersehnte Urlaub (aka verlängertes Wochenende) im Desaster und musste frühzeitig abgebrochen werden. Erst beim zweiten Versuch haben wir’s bis an die Ostsee geschafft. Und über den ganzen Stress ist auch das Projekt Edersee eingeschlafen. Ich hatte es schon fast aufgegeben bis ich Ende September doch nochmal mit meinem Freund zusammen losgefahren bin.

Als wir da waren, hatte der Edersee fast seinen diesjährigen Tiefstand erreicht und die Talhänge waren teilweise dicht begrünt. Vor allem das Werbetal würde man im Spätsommer kaum für den Grund einer Talsperre halten, sondern eher für eine weite Grassteppe mit einem sich windenden Bachlauf. In der Dorfstelle Bericht hat man die Zeit genutzt um die Grundmauern eines weiteren Gebäudes zu restaurieren.

Im Oktober war der Wasserstand um einen weiteren Meter gefallen und die Blätter begannen sich bunt zu verfärben.

Bei meinem Besuch im November waren die Bäume schon weitgehend kahl. Dafür leuchteten die Gräser an den Hängen in umso schöneren Farben. Das Wasser begann zu steigen, war aber in dem kleinen Seitental noch fern.